Das freie Training am Sonntag war okay, die Strecke war noch in gutem Zustand und gut zu fahren. Beim Zeittraining ließ ich es ruhig angehen und schaffte eine gute Runde, mit der ich sicher im Halbfinale einen top Startplatz hatte.
Den Start zum Halbfinale erwischte ich richtig gut und setzte mich mit einem Holeshot an die Spitze, und fuhr einen sicheren Sieg nach Hause. Das Rennen war für mich nicht besonders kritisch, da ich einen komfortablen Abstand zum Zweiten 'rausgefahren hatte und nur durch die Überrundeten etwas Anspannung hatte. Da die Strecke relativ kurz ist, gibt es bereits nach kurzer Zeit die ersten Überrundungen, die rennentscheidend werden können.
Der Finallauf begann wie das Halbfinale mit einem guten Start und so konnte ich die Führung übernehmen. Michael Kartenberg war mir dicht auf den Fersen, aber ich behielt die Nase vorn. Nach Ende des ersten Drittels hatte ich meinen Rythmus gefunden und wollte das Ding heimfahren. Bis in einem Anlieger ein richtiger Brocken lag, und dem konnte ich nicht ausweichen. Die Auswirkungen bemerkte ich umgehend, in den Kurven hatte ich keinerlei Grip mehr und die Maschine schmierte hinten weg - und das nach nur 1/3 der Renndistanz. Mein Vorsprung zu Kartenberg war schnell aufgebraucht und auch BigMac zog an mir vorbei. Ich fuhr zur Schadensbegrenzung so gut als möglich weiter, und bekam am Ende mit dem 13 Platz immerhin noch ein paar Punkte.
Leider ist nun der Abstand zur Tabellenspitze grösser geworden anstatt kleiner. Dennoch bin ich nicht ganz unzufrieden, die Starts werden wieder besser und mit jedem Rennen kommt ein Stück Routine zurück.
