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Am Wochenende fand der 1. Lauf zum Open Pokal Süd in Laubuseschbach statt. Nach ein paar extra Runden dank unseres Steinzeit-Navis waren wir nach über 5 Stunden Anfahrt auch schon im Fahrerlager. Biene, Gerrit und Christian waren schon aktiv und hatten unsere Team-Residenz bereits aufgebaut, sodass wir nur noch ausladen mussten. Am Samstag waren 3 freie Trainings angesetzt, im Prinzip 'ne feine Sache, einen zusätzlichen Trainingstag einzulegen.
Dank Trockenheit war die Lehmbodenstrecke beinhart, und dank kurzfristiger Berieselung stellenweise glitschig wie Schmierseife. Für die paar Zuschauer sicher eine Schau, die Drifts haben zum Teil die Kriterien für einen Guiness-Buch Eintrag erfüllt. Dank eines entspannten Zeitplans war am Sonntag Morgen keine Hektik aufgekommen und habe mein Schlafpensum ausreichend erfüllt. Beim freien Training liess ich es ruhig angehen und habe es als Warm-up genommen.
Beim Pflichtraining war ich in der zweiten Gruppe eingeteilt, sodass die Strecke etwas griffiger war. Meine Zeiten waren wie erwartet gegen Ende des Trainings schneller geworden und hatte mich in der letzten Runde noch bis Platz 3 verbessern können.
Mein Start zum Vorlauf war wie erwartet nicht gut, ich kam in 9-ter Position aus der Startkurve, mit einem dicken Kratzer in meinem Auspuff und einer demolierten Kohlefaserkappe. Nicht schön, aber auch kein Beinbruch (nur $$$). Die Distanz in diesem Vorlauf waren 15 Minuten + 2 Runden, und so schaffte ich es noch bis auf Platz 2, den Führenden auf einer 2-Takt Maschine schon im Blickfeld.
Bei dem Finallauf durfte ich als 3-ter ans Startgatter, und ich wählte den gleichen Bügel wie im Vorlauf. Entsprechend bescheiden war dann auch mein Start, die Maschine begann zu früh zu rollen und mein Timing war im A.....- muss mal meinen Mech treten, der die Kupplung so eingestellt hat. Also Start wieder versaut und als 10-ter aus der Kurve. Die ersten paar Runden liefen bescheiden, ich wollte zuviel und fand keinen Rythmus. Dann lief es besser und ich konnte einige Fahrer überholen. Leider habe ich viel zu lange gebraucht, um vorbeizukommen und habe mir auch ein paar Schnitzer erlaubt, die mich wertvolle Meter gekostet haben. Am Ende war ich nah dran am 3-ten, aber es hat nicht gereicht.
Ich freue mich für BigMäc, der ein einwandfreies Rennen gefahren und verdient gewonnen hat. Mit dem 4-ten Platz bin ich zufrieden, es war nach Schnaitheim mein 2-tes Rennen. An die 450er gewöhne ich mich langsam, leider klappen die Starts noch nicht richtig, mein Timing ist noch etwas eingerostet. Ich hoffe, dass ich im Laufe der Saison wieder auf meine Performance von 2009 kommen werde.
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