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DM Open in Schnaitheim am 10. April 2011
  Am Wochenende fuhren wir nach eineinhalb Jahren zum ersten Mal wieder auf ein Rennen, und dann auch noch zu einem Lauf zur Open DM in Schnaitheim. Ebenfalls zum ersten Mal mit meinem neuen Team AB-Racing, wir waren schon sehr gespannt, wie alles klappen würde - um es vorweg zu nehmen, es lief alles perfekt.

Angefangen mit der kurzen Anfahrt von kanpp 2 Stunden bei schönsten Sonnenschein, bekamen wir einen Standplatz direkt oberhalb des Waschplatzes, und da mein Dad 'ne Maschinen-Waschmacke hat, war der schon mal zufrieden. Nach Achims Ankunft waren die zwei Easy-Ups schnell aufgebaut, und nach einer halben Stunde war der Aufbau-Zirkus auch schon wieder 'rum.

Meine Kumpels haben mich auch sofort wiedererkannt, irgendwie war alles als hätte es das Jahr Abwesentheit nie gegeben.
Am Sonntag lief der Tag ruhig an, ein kurzes Aufwärm-Joggen und schon gings mit der RMZ 450 zu freien Training, zusammen mit über 70 anderen Fahrern. Ich kam mir vor wie bei einer Rusch-hour, es gab ziemlich viel Verkehr auf der super Strecke in Schnaitheim. Unser Freund Holger Weiß hat da einen tollen Job in seinem Club gemacht, der weis halt, was Crosser wünschen.

Beim Qualifying habe ich meine ausgefallene Fahrpraxis dann gemerkt, Platz 15 bedeutete als 29er ins Startgatter. Aber ich war im Rennen, und damit war mein erstes Ziel erreicht.

Der Start zum ersten Lauf war bis zur Linkskurve nicht schlecht, leider bin ich auf der Aussenspur voll abgeschnitten worden und so befand ich mich im hinteren Drittel. Im Rennverlauf war ich mal kurz auf Platz 19, als ich bei einem Quersteher kurz zu Boden musste. Die 450er hat hat eine sau-Power, und mit meiner Nervosität habe ich es halt übertrieben. Ich konnte wieder ein paar verlorene Plätze gutmachen, am Ende blieb ich aber an Platz 21 ohne Punkt. Dennoch war mein Team zufrieden, denn ich hatte die Renndistanz durchgehalten und mein 2-tes Ziel erreicht.

Den zweiten Start habe ich auch so intermediate hinbekommen, nicht richtig gut und nicht richtig schlecht. Platz 23 nach der Kurve entsprach meiner Einschätzung. Ich habe einen guten Rythmus gefunden, und konnte sogar Sebastian Schöffel ein paar Runden hinter mir halten, bis er dann doch an mir vorbeizog. Ein paar richtig gute Fights und am Ende doch noch 1 Punkt mit Platz 20 und auch mein 3-tes Ziel war erricht: richtig Spaß zu haben.

Insgesamt war das Wochenende ein voller Erfolg. Ich habe erst Ende Februar begonnen, zu trainieren, die Kondition ist nicht total im Keller aber auch noch nicht so, dass ich am Renn-Ende zulegen kann. Das erste Jahr auf der großen Maschine bedeutet ebenfalls eine Eingewöhnung, die Starts konnte ich noch nicht ausreichend trainieren und die Power verlangt einfach nach mehr Muckies. Auch mein Speed ist noch nicht auf dem Niveau von 2009. Die Entscheidung, dieses Jahr nicht bei den Masters zu starten, ist richtig, denn ausser den genannten Gründen hatte ich noch keine Trainingsmöglichkeit im Sand. Am kommenden Mittwoch steht noch ein Fahrwerkstermin an, und am Wochenende geht es zum Open Pokal nach Laubus-Eschbach.

Tarnbelag beim ersten Lauf
  Vollgas auf der Aussenspur
 
  Im Kampf mit Sebastian Schöffel
 
  Start zum 2-ten Lauf - leider Aussenspur
 
  An der Helferbox