zurück
Saisonbeginn Langöns
  Eigentlich wollte ich die Saison nach 18 Monaten Moto Cross Zwangspause ruhig angehen lassen, langsam Kondi aufbauen durch gelegentlichen Besuch meines Studios, mich langsam an eine 450er gewöhnen, locker Fahrtraining machen, viel Schönwetter-Weichei-Fahrer sein, Wochenend-Trips mit Daddy oder ein paar Freunden machen, und vielleicht ab- und zu mal ein kleines Rennen fahren. Eigentlich. Die hochwertigen Rennen wie die ADAC Masters traue ich mir in diesem Jahr konditionell nicht zu. Im Oktober kam ich nochmals unter's Messer und hatte 3 Monate Ruhe (ohne Sport) verschrieben bekommen. Zudem hatte ich bis nach meiner Facharbeiterprüfung im Januar keine Zeit für Kondi. So hatte ich leider meinem Team von 2008 und 2009, KTM KOSAK Racing, eine Absage erteilen müssen. Also vielleicht 'mal Clubsport oder Pokal, das waren meine Vorstellungen für dieses Jahr. Eigentlich.

Mein Dad hatte sich auch schon gefreut, gemeinsam unsere Lieblingsstrecken anzufahren und so richtigen Männerurlaub zu machen. Eigentlich.

Bis vor 2 Wochen. Bis Achim Bierenfeld, unser Freund von AB-Radsport uns anrief, und sich nach unseren Plänen für dieses Jahr erkundigte. Wir "aäh, pffff, Moto Cross fahren...?" - möchte gerne wissen, was Achim wohl dachte. Nun ja, nachdem wir erfuhren, dass sich einer seiner Fahrer verletzte und für einige Zeit ausfällt, und Achim nun nach einem Ersatzfahrer für den Open Pokal und ein paar Open DM Läufe suchte, war die alte Sucht sofort wieder da. Wir kurz besprochen, nun ja, ein kurzer Blick in die Augen, und zugesagt. Nachdem der Hörer wieder in die Gabel gefallen war, begannen sofort die Planungen. Die Abo-Karte fürs Studio ausgekramt, die verstaubten Turnschuhe eingepackt und ab ins Studio. Daddy hat mir gleich einen Kamikaze-Trainingsplan entworfen, die Termine gesucht, zig-mal geflucht, und los gings. Die ersten Trainings auf Dad's neuer bzw. meiner alten SXF-450 haben mir schnell meine Grenzen gezeigt, aber von Training zu Training läuft es besser und die Runden werden auch jedesmal mehr. Am 12.März waren wir endlich in Langöns, die neue Maschine, eine RMZ450, in Empfang zu nehmen. Das Fahrwerk war noch auf eine andere Gewichtsklasse eingestellt, und aus diesem Grund noch etwas "steif". Der Motor eine Wucht, ebenso die Handlichkeit. Nach einigen Einstellungen wurde es besser, ein Feinschliff ist aber noch notwendig.

Für die lange Abwesenheit auf unserer Homepage möchte ich mich entschuldigen, und versprechen dieses Jahr wieder regelmässige Updates.
Kurvenspeed noch nicht 100% in alter Form
  Fahrwerk noch nicht 100% auf mich eingestellt
 
Jungfernfahrt, Fahrer noch nicht 100% auf Maschine eingestellt