nach dem letzten erholsamen Renn-freien Wochenende stand nun ein Lauf zur DM125 in Lugau auf dem Programm. Bei der Fahrt am Samstag hat es gegossen was runterkam, mein Dad hat schon wieder rumgejammert von wegen Putzparty und so, doch je näher wir unserem Ziel kamen umso weniger Regen prasselte auf unsere Scheibe. Das Fahrerlager war zwar nass aber nicht durchweicht, ebenso die Strecke, die nur oberflächlich glänzte. Am Sonntag war das Wetter super, nicht zu warm und trocken, und die Strecke etwas feucht. Mein Dad war richtig erleichtert.
Beim Qualifying schaffte ich ziemlich schnell meine beste Runde, und so sehr ich mich die restliche Zeit bemühte, ich lag immer 1-2 Sekunden drüber - hätte mir die Kräfte sparen können. 4-te Zeit in meiner Gruppe bedeutete 7-ten Startplatz, war okay.
Den Start zum ersten Lauf war okay (bin ja schon genügsam geworden), so lag ich etwa an 10-12-ter Position und konnte schnell Plätze gutmachen. Eigentlich war ich die meiste Zeit hinter Sebastian, immer 1-2 Fahrer zwischen uns. Als dann keiner mehr zwischen uns war und ich rundenlang auf Schlagdistanz fuhr, nahm Sebastian an der Helfgerbox die Aussenspur und ich innen und war vorbei. Und dann das Ganze anderst herum: ich vorn und Sebastian hinter mir. Ein paar Runden später hatte ich nicht mehr mit Sebastian so dicht gerechnet und nahm an der gleichen Stelle die Aussenspur - und er innen durch - hätte kotzen können! Zwei Kurven später konnte ich ihn in einer Linkskurve wieder überholen und konnte einen kleinen Vorsprung rausfahren. Habe gekämpft was ging, Sebastian kam Runde um Runde wieder näher, bei der Zielflagge war er wieder direkt an meinem Hinterrad - Platz 4. Das war ein geiler Fight, hat mich an den Lauf in Prisannewitz letztes Jahr erinnert, da war's ähnlich.
Das war mein bester Lauf bei der DM125 bis jetzt.
Der Start zum 2-ten Lauf war mit der 8-ten Position zwar etwas besser, dafür fand ich keinen Rythmus und verlor 2 Plätze. Damit nicht genug hat's mir in Runde 7 an dem Bergauf Sprung vor dem Zieltable das Hinterrad verschlagen und ich einen Abflug gemacht. Dann ist mein Teamkollege Dennis auf meine Maschine drauf und auch Lars, der dicht hinter uns war, ist auch noch rein und hat sich im Gegensatz zu Dennis abgelegt. Meine Maschine von den eigenen Kollegen plattgemacht! Plastkteile lagen rum, Rahmenheck krumm, und ich Schmerzen im Knie - das war das Ende meines 2-ten Laufs. Schade für Lars, den er lag bis dahin gut in den Punkten.
Nächste Woche geht's nach Aichwald, hoffe da wieder fit zu sein
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Noch ziemlich eng |
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Luftkampf mit Sebastian Schoeffel |
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Das wars, Sebastian auf der Aussenspur |
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im Drift zum bergab Sprung |
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An der Helferbox |
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guter Anlieger |
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