So nach und nach kamen ein paar Fahrzeuge, doch die meisten fuhren direkt zur Kneipe ohne auszuladen oder drehten direkt wieder um, hmmm. Doch dann kam tatsächlich einer mit 'ner 450 Yam, endlich, ich nicht allein in Lommel. Also machte ich mich fertig und stürzte voller Tatendrang, getrieben von der Peitsche meines Dad's, in den Dreck äh Track. Nach einer Runde wollte ich entnervt aufgeben, wäre da nicht mein Dad gestanden. Also noch ein paar Runden gedreht und völlig ausgepumpt rausgefahren. Der Spezi mit seiner Yam drehte nur eine Runde und durfte dann wieder aufhören, Mann ! Dann kam noch einer, der wurde ebenfalls auf die Strecke gezwungen und durfte auch nicht wieder aufhören. Ein Norweger mit seinem dicken Womo fragte uns gleich nach Grevenbroich, der lud auch nicht aus. Und zahlreiche Einheimische auch nicht. Vielleicht lag's an dem Dauerregen des letzten Tages und der letzten Nacht, der die Strecke zum Teil geflutet hatte und mit den Wellen und Spurrillen aus einem Hartbodenfahrer alles herausholt. Habe dann doch noch eine 30 Minuten Einheit hinbekommen, mit nur 1 Umfaller !
Nachdem ich meine Runden gedreht und insgesamt 2 paar hintere Bremsbeläge aufgebraucht hatte, konnten wir meine Maschine abstrahlen und sauber einpacken, das hat schon 'was.
Nach einer Woche Sandtraining glaube ich, etwas besser klarzukommen, bin allerdings mit mir selbst noch nicht zufrieden. Ein Blick in meinen Kalender und ich bin sicher: "ich komm' zurück!"
