| |
In dieser Woche stand Training im Sand auf meinem Plan. Meine Tante wohnt zum Glück nahe der holländischen Grenze, und nur eine dreiviertel Stunde von Grevenbroich. Die Winterstrecke ist uns gut bekannt, sodass wir meistens dort zum trainieren fuhren. Und natürlich um unseren ehemaligen Vereinskollegen vom MSc Lechgau, Michi Brandt, geschäftsführender Vorstand vom Club in Grevenbroich, zu besuchen. Michi und seine Truppe haben eine bestens organisierte, traumhafte Anlage, mit Bewirtung und jede Menge Trainingsmöglichkeiten.
Die ersten Runden (und auch die nächsten) waren recht frustrierend, leider habe ich in solch tiefem Sand viel zu wenig Praxis. Und dann musste ich mich daran gewöhnen, dass ich im Sand viel öfter zu Boden muss als auf einer Hartstrecke. Und wenn die Strecke dann auch noch ausgefahren ist und sich lange Wellen bilden, wird es echt anstrengend. Aber nach dieser Eingewöhnung kommt der Spass zurück, mit Vollgas bereits am Kurveneingang, Schräglagen die auf einer Hartbodenstrecke so nicht möglich sind, und wenn man zu Boden muss, tut's auch nicht so schmerzen.
Am Mittwoch waren wir in Lierop, bei abwechselnd Regen, Schnee und Sonne bei angenehm eiskaltem Wind - ideale Trainingsbedingungen. Nach dem Kauf einer holländischen Lizenz mit Trainingsgebühr waren schlappe 56 Euronen zu berappen - hoffe nur, dass ich dieses Jahr noch ein paar mal nach Holland zum trainieren kann - ansonsten waren das meine bisher höchsten Trainingsgebühren aller Zeiten.
Die ersten Runden waren gewöhnungsbedürftig, der Boden war weich mit tiefen Spurrillen. Während der ersten Trainingseinheit fing es zu Regnen an, der Regen wandelte sich in Schnee und wieder zurück. Als es dann später wieder aufhellte, war die Strecke noch tiefer und das Wasser stand ziemlich tief auf der Strecke. Die folgende Trainingseinheit wurde kurz vor Vollendung durch einen Bodenkontakt beendet. Insgesamt eine magere Ausbeute an dem Tag, aber die Strecke schloss um 5 und es war schon 4:30.
|